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Quarantäne Projekt: Foto-Kollektion


Ich hoffe, euch allen geht es gut, ihr seid gesund und sicher zu Hause während der Lockdown-Zeit. Ich bin mir sicher, viele kleine Projekte wurden von euch über die letzten Wochen angefangen, aber ich wette, es gibt immer noch das ein oder andere Projekt, das noch unangefangen in euren Köpfen schwirrt... wie: die Foto-Kollektion! Einige Jahre mit hunderten, wenn nicht sogar tausenden von Fotos stapeln sich, wenn nicht ausgedruckt, dann aber sicher in euren Handys oder auf den PCs. Fotos von so schönen Erinnerungen, wie die Kinder aufwachsen, Familientreffen, Urlauben und vielem mehr. Die meisten Fotos sind wahrscheinlich irgendwo in einer Schachtel und warten darauf, „später“ mal sortiert zu werden. Nun, dieses „später“ ist ganz offiziell JETZT gekommen! Jetzt ist die Zeit, diese Fotos anzupacken und sie endlich zu sortieren!

Sortiere nach Jahren. Wenn du anfängst, die Fotos zu sortieren, lege dir ein paar Post-its auf dem Tisch zurecht und schreibe dir die verschiedenen Jahreszahlen drauf. Wenn du dann durch deine Stapel an Fotos gehst und sie auf die Jahre aufteilst, erhältst du kleinere Stapel für jedes Jahr (zumindest so gut du es einschätzen kannst). Gerade Geburtstagsfotos oder bestimmte Urlaubsziele helfen dir, dich an das richtige Jahr zu erinnern. Bei Fotos, bei denen du überhaupt nicht weißt, wann sie gemacht worden sind, kannst du einen extra-Stapel beginnen und sie vielleicht später noch einmal anschauen. Vielleicht hilft es dir, die Jahre ausgebreitet auf dem Tisch anzusehen, um auch die noch ungelösten Fotos dem richtigen Jahr zuzuordnen. Und denk dran, es muss nicht perfekt werden, es ist lediglich ein Schritt in eine etwas geordnetere Richtung.

Stelle im ersten Durchgang sicher, dass du einen Kübel oder Müllsack in der Nähe hast, für Bilder, die wirklich nicht gut sind oder keinen Zweck erfüllen. Vielleicht sind sie sehr unscharf oder Bilder von etwas, das dir gar nichts mehr sagt. Schmeiß diese Fotos gleich beim ersten Sortieren weg. Wenn du dann den großen Stapel auf die kleineren Jahresstapel aufgebrochen hast, versuche dann die Ereignisse innerhalb des Jahres zu sortieren. Wenn du sie erst einmal nach den Ereignissen sortiert hast, schmeiße Duplikate oder zu viele ähnliche Bilder der gleichen Sache weg.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie du Bilder aufbewahren kannst. Manche bevorzugen Fotoalben, weil man sie so schön durchblättern und in alten Erinnerungen schwelgen kann. Diese Lösung benötigt jedoch sehr viel Platz, wenn du diesen aber hast und gerne in Alben blätterst, dann ist dies eine großartige Lösung. Du solltest jedes Album so gut es geht beschriften. Außerdem kannst du den Zeitraum, in dem die Bilder entstanden sind, mit hineinschreiben. Wenn du gerne deine Fotos anschaust, aber nicht so viel Lagerplatz hast, ziehe in Erwägung, die Bilder einzuscannen, um sie für lange Zeit zu konservieren. So kannst du sie immer wieder auf dem Computer ansehen. Zudem hast du dann ein Backup, sollte den Original-Bildern etwas geschehen.


Eine weitere Lösung ist der „photo carrier“ von Amazon. Es passen bis zu 1.600 Fotos hinein. Jede Box kann mit jeweils bis zu 100 Bildern befüllt werden, zudem kann jede einzelne Box mit dem Zeitraum oder den Ereignissen beschriftet werden, die auf den Bildern zu sehen sind, so dass man später leichter das Richtige wiederfindet. Einmal angelegt, ist es leicht, die Sammlung chronologisch zu erweitern oder auch einen zweiten carrier oder Boxen dazu zu kaufen, falls diese benötigt werden.


Eine weitere Möglichkeit ist, die Fotos nicht nach Jahren, sondern nach Personen zu sortieren. Vielleicht hast du mehrere Kinder und du möchtest ihnen später, wenn sie einmal ausziehen, diese so schön greifbaren Erinnerungen mitgeben. Wenn du deine Sammlung so aufbauen möchtest, sortiere die Stapel nach diesen Kriterien: Wem möchtest du dieses Foto mitgeben? Erinnere dich daran, was oder wie viel sie vielleicht gerne später mitnehmen möchten. Versuche, dich auf eine Schachtel voll Fotos zu begrenzen, damit es nicht den Rahmen sprengt. Diese Lösung ermöglicht es dir auch, andere Erinnerungsstücke wie Videos oder kleine Souvenirs mit einzupacken. Übrigens ist diese Option auch eine ideale Möglichkeit für junge Erwachsene, die gerade ausgezogen sind und eigene Sammlungen von Familienmitgliedern anlegen. Wenn du deine Fotos wegpackst, stelle sicher, dass du sie an einem Ort aufbewahrst, auf den du auch leicht wieder Zugriff hast, wenn du etwas Neues der Sammlung hinzufügen möchtest. Du kannst die Schachteln zum Beispiel im Fernsehschrank oder Media-Center aufbewahren. Zudem musst du dich vergewissern, dass der Ort, an dem du die Fotos aufbewahrst, kühl, trocken und dunkel ist, um deine Fotos nicht zu beschädigen. Eine feuchte Garage ist vielleicht nicht der ideale Ort, genauso wenig wie noch freier Platz im Badezimmer.

Das wichtigste an der ganzen Angelegenheit ist aber eines: Es braucht ZEIT! Zum Glück befinden wir uns gerade in einer einmaligen Situation, in der wir wirklich viel Zeit zu Hause haben. Es kommt auch kein Besuch nach Hause, zumindest nicht in der nächsten Zeit. Wenn also das Fotoprojekt ein paar Tage in Anspruch nimmt und sich im Wohnzimmer oder gar im ganzen Haus ausbreitet, kannst du es auch ruhig mal so lassen! Wenn du Hunde hast, würde ich aber empfehlen, die Fotos nicht auf dem Fußboden auszulegen. Wenn du Katzen hast, sind vielleicht auch Oberflächen wie Tische usw. nicht ganz sicher vor den kleinen Rackern. Hier helfen Schachteln, Umschläge oder andere schützende Hüllen, damit den wertvollen Fotos nichts zustößt.


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